Mondialisten sind Weltbürgern, welche die Einheit der Menschheit in ihrer kulturellen Vielfalt für möglich und notwendig halten. Sie haben erkannt und sind sich dessen bewusst, dass eine gute Zukunft der Menschheit von dieser Einheit abhängt.
Mondialismus ist die Summe aller friedlichen Bestrebungen zur politischen Vereinigung der Menschheit in einer demokratischen und föderalen Weltunion. Mondialist ist jeder, der das befürwortet und im Rahmen seiner speziellen Interessen und Möglichkeiten unterstützt.
Zum Tag der Vereinten Nationen am 24. Oktober 2017 formulierte eine kleine Gruppe von Mondialisten aus Luxemburg, Deutschland und der Schweiz die
WIR, DIE BÜRGER DER VEREINTEN NATIONEN - FEST ENTSCHLOSSEN,
UND FÜR DIESE ZWECKE
HABEN BESCHLOSSEN, IN UNSEREM BEMÜHEN UM DIE ERREICHUNG DIESER ZIELE ZUSAMMENZUWIRKEN UND UNS DAFÜR IN GEEIGNETER FORM ZU ORGANISIEREN.
Der Text dieser Deklaration ist an die Präambel der UNO-Charta angelehnt. Während heute in der UNO nur die Regierungen der Mitgliedsstaaten vertreten sind, sollen die zukünftigen Vereinten Nationen eine föderale und demokratische Weltunion der ganzen Menschheit werden. Die Nationalstaaten bleiben dabei bestehen, und es muss eine Einheit in kultureller Vielfalt werden. Dieses Ziel soll durch die Reform und Weiterentwicklung der Organisation der Vereinten Nationen erreicht werden. Es ist ein langfristiges Ziel und wird heute zumeist noch als Utopie angesehen. Die Mondialisten sind jedoch davon überzeugt, dass die Menschheit ihr Überleben in der Zukunft am ehesten durch diese politischen Einigung sichern kann.
Wir brauchen die Weltunion unbedingt, denn die Herausforderungen werden gewaltig sein. Dramatische Klimaveränderungen, Überbevölkerung, Rohstoff- und Nahrungsmittelknappheit, kriegerische Konflikte, die stets zu einem Weltbrand mit Massenvernichtungswaffen führen können, das sind nur einige Probleme, die ihre Schatten voraus werfen und heute schon spürbar sind. Nicht zuletzt die COVID-19-Pandemie zeigt dies unmissverständlich. Es wäre eine Utopie zu glauben, die Nationalstaaten würden damit alleine zurecht kommen. Die globale politische Vereinigung ist deshalb eine absolute Notwendigkeit und könnte mit Vernunft bis spätestens Ende dieses Jahrhunderts erreicht werden.
Wir haben in einer Reihe von Thema-Seiten verschiedene Aspekte unserer Zukunftsvorstellungen beschrieben, ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Die Texte in mehreren Sprachen sind absichtlich kurz
gehalten. Die Seiten können über die Buttons auf der unteren Leiste aufgerufen werden. Wir wollen nicht zu sehr in die Details gehen, denn das ist die Aufgabe von Experten. Es
soll auch alles demokratischen Prozessen unterliegen. Aus diesem Grund setzen wir uns vordringlich für die Einrichtung eines demokratischen Weltparlamentes im Rahmen der UNO ein.
Als kleine Gruppe haben wir im Weltbürger-Forum diskutiert, wie wir uns selbst nennen wollen. Der Begriff „Weltbürger“ alleine ist zu vage. Man kann ihn auch nur philosophisch verstehen. Aber wir
wollten einen politischen Begriff. „Globalisten“ hat durch die rücksichtslose Globalisierung der Konzerne einen negativen Ruf. Dieser Artikel im The Guardian brachte uns zu den „Mondialisten“. Dieser
Begriff wird bisher kaum benutzt und ist noch frei von Missverständnissen. Wir versuchen deshalb den Begriff „Mondialist“ für den politischen Weltbürger zu etablieren. Die Mondialisten sind keine
Organisation. Der Mondialistische Info-Dienst ist eine unabhängige Einrichtung auf privater Basis.
Wer sich als Mondialist engagieren will, eine Zusammenarbeit wünscht, mehr Informationen braucht und/oder Fragen hat, Ideen hat oder Vorschläge machen möchte, kann gerne mit uns CONTACT aufnehmen.